Kein Einsparpotential bei Familien
Der Familienbund der Katholiken unterstützt Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder in ihrem Vorhaben, die Partnermonate beim Elterngeld von zwei auf vier zu erhöhen und ein Teilelterngeld einzuführen.
„Erst wurde das Elterngeld als Kernstück einer modernern Familienpolitik eingeführt, jetzt soll es als Verfügungsmasse zur Haushaltssanierung herhalten. Der Bundesfinanzminister will junge Eltern die Zeche zahlen lassen, dabei sollten zuerst die Verursacher der Krise konsequent zur Kasse gebeten werden“, sagte heute Elisabeth Bußmann, die Präsidentin des Familienbundes der Katholiken.
Das Elterngeld müsse erweitert und flexibler gestaltet werden, damit es den unterschiedlichen Lebensentwürfen der Familien gerecht werden könne.
Es sei nicht nachzuvollziehen, dass für eine Reform der Gesundheitsfinanzierung zweistellige Milliardenbeträge fließen sollen, eine für Familien längst überfällige Verbesserung beim Elterngeld dagegen an 250 Millionen Euro scheitert, sagte Bußmann weiter.
Autor: V.i.S.d.P. Claudia Hagen