Familienbund fragt Direktkandidat*innen zum Stellenwert von Familienpolitik

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Der Familienbund der Katholiken im Bistum Osnabrück will von den Kandidatinnen und Kandidaten, die sich um ein Direktmandat für den Bundestag bewerben, wissen, was sie in der nächsten Amtsperiode für Familien erreichen wollen. Dazu startet der Verband eine Umfrage unter den Kandidierenden in den Wahlkreisen im Emsland, in Ostfriesland, im Osnabrücker Land sowie im Raum Diepholz und in Bremen.

„In den vergangenen Monaten, die durch die Corona-Pandemie geprägt waren, hatten sich Familien vielfältigen Herausforderungen zu stellen“, macht Meike Wenzel, Vorsitzende des Familienbundes, deutlich. Ausfallende Kinderbetreuung, Homeschooling, Homeoffice, Sorge um pflegebedürftige Angehörige und wirtschaftliche Ausfälle durch Kurzarbeit seien dazu nur einige Stichworte.

Inzwischen nehme der Bundestagswahlkampf deutlich an Fahrt auf. „Rahmenbedingungen für Familien spielen dabei jedoch scheinbar kaum eine Rolle“, so Wenzel. Deshalb frage der Familienbund die Kandidatinnen und Kandidaten nun direkt, was sie zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Familien tun wollten.

Im Vorfeld der diesjährigen Bundestagswahl will der Familienbund Osnabrück nun für jeden Wahlkreis auf dem Gebiet des Bistums Osnabrück ein digitales Plakat auf seiner Homepage und in den sozialen Medien veröffentlichen. Darauf sollen ein Foto der Direktkandidatinnen und Direktkandidaten mit Angabe von Namen und der Partei sowie zwei plakative Schlagworte bzw. zwei „Drei-Wort-Sätze“ zu ihren wichtigsten persönlichen familienpolitischen Anliegen für die nächste Amtsperiode des Bundestages zu sehen sein.

„Wir sind gespannt darauf, ob die Kandidatinnen und Kandidaten dazu etwas zu sagen haben“, zeigt sich Meike Wenzel erwartungsvoll. Der Familienbund will die Rückmeldungen bis Ende August sammeln und dann veröffentlichen.